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„Skinny Jab“-Schlankheitsmittel haben besorgniserregende Auswirkungen auf britische Supermärkte

„Skinny Jab“-Schlankheitsmittel haben besorgniserregende Auswirkungen auf britische Supermärkte

Kunden stehen an der Kasse eines Supermarkts von Iceland Foods Ltd. in Christchurch Schlange

Medikamente zur Gewichtsabnahme könnten beunruhigende Auswirkungen auf Supermärkte haben. (Bild: Getty)

Medikamente zur Gewichtsreduktion dürften sich besorgniserregend auf britische Supermärkte auswirken, da die gesamten Lebensmittelumsätze sinken. Das Marktforschungsunternehmen Kantar vermutet, dass der Einsatz sogenannter „Skinny Jabs“ den Rückgang um 0,4 Prozent – ​​den ersten in diesem Jahr – teilweise erklären könnte.

Fraser McKevitt, Leiter für Einzelhandel und Verbraucherforschung bei Kantar, sagte, Supermärkte und Lebensmittelmarken betraten mit der wachsenden Beliebtheit von Medikamenten zur Gewichtsabnahme Neuland. Er sagte, vier von 100 Haushalten in Großbritannien verfügten mittlerweile über mindestens ein GLP-1-Medikament. Diese Medikamente werden hauptsächlich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und zur Gewichtskontrolle eingesetzt.

Herr McKevitt sagte der Times, die Zahl sei fast doppelt so hoch wie im Vorjahr, fügte aber hinzu, sie sei immer noch „ziemlich niedrig“. Er erklärte der gleichen Zeitung: „Es ist definitiv ein Trend, den die Branche im Auge behalten sollte, da diese Medikamente das Potenzial haben, die Kaufentscheidung an der Kasse zu beeinflussen.“

Einer Kantar-Umfrage zufolge wollen vier von fünf Drogenkonsumenten künftig weniger Schokolade und Chips essen. Fast drei Viertel wollen ihren Kekskonsum reduzieren.

GLP-1-Agonisten können den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken und können manchen Menschen auch zur Unterstützung bei der Gewichtsabnahme verschrieben werden.

Jüngsten Schätzungen zufolge erhalten rund 1,5 Millionen Menschen in Großbritannien Abnehmspritzen. Die flächendeckende Einführung von Abnehmspritzen im britischen Gesundheitssystem NHS begann am Montag. Hausärzte dürfen die Medikamente nun erstmals verschreiben.

Gesundheitsbeamte haben angedeutet, dass sie dabei helfen könnten, der Fettleibigkeit Einhalt zu gebieten, betonten jedoch, dass sie kein Allheilmittel seien und Nebenwirkungen hätten.

Die meisten Nebenwirkungen der Impfungen sind gastrointestinaler Natur und umfassen Übelkeit, Verstopfung und Durchfall.

Die wachsende Beliebtheit von Schlankheitsspritzen hat eine Debatte über die Auswirkungen auf andere Branchen wie die Lebensmittel- und Alkoholindustrie ausgelöst.

Wissenschaftler der Cornell University haben untersucht, wie sich der Lebensmittelbedarf der Verbraucher nach der Impfung verändert.

Die Forscher fanden heraus, dass Haushalte mit mindestens einem GLP-1-Benutzer ihre Ausgaben für Lebensmittel innerhalb von sechs Monaten nach der Einführung um 5,5 % reduzierten und Haushalte mit höherem Einkommen ihre Ausgaben um 8,6 % senkten.

Die Zeitung kam zu dem Schluss, dass die Rückgänge auf den Rückgang beim Kauf „kalorienreicher, verarbeiteter Produkte“ zurückzuführen seien.

Die Forscher erklärten: „Unsere Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von GLP-1-Medikamenten, die Nachfrage nach Lebensmitteln deutlich zu verändern. Dieser Trend wird zunehmend wichtigere Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie haben, da die Akzeptanz von GLP-1 weiter zunimmt.“

Daily Express

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